SPD stellt ihre Gemeinderatsliste für die Kommunalwahl 2014 auf
Am Freitag den 20. Dezember stellte die Tiefenbacher SPD ihre Gemeinderatsliste für die Kommunalwahl 2014 auf. Die Versammlung, zu der sich viele interessierte Bürgerinnen und Bürger eingefunden haben, begann am frühen Abend in der Sportgaststätte des TSV Tiefenbachs.
Besonders freuten sich die Anwesenden über den Besuch der Landtagsabgeordneten Ruth Müller, SPD, welche dann die Versammlungsleitung übernahm. Eine Überraschung hielt die Präsentation der Liste bereit. Nächstes Jahr geht die SPD mit einer halben Liste in die Wahlen. Während der Vorstellung erläuterte der Vorsitzende Valerian Thielicke auch den Grund. Die Genossinnen und Genossen treten mit acht Kandidaten an, nicht weil Kandidaten gefehlt hätten. „Wir hätten genug Kandidaten gehabt, aber uns ging es um eine kompetente, sozialdemokratische Liste“, erläutert der 20-jährige Student und Ersatzeuropakandidat der SPD. „Diesem Gemeinderat fehlt momentan vor allem Kompetenz. Deswegen haben wir auch die fähigsten Kandidaten ausgesucht, welche die Gemeinde Tiefenbach voranbringen können.“ Deswegen wird jeder Kandidat zweimal auf der Liste genannt werden. Erfreut zeigte sich der Ortsvorsitzende darüber, dass Georg Kumpfmüller zur Kandidatur für den Gemeinderat bereit ist. Kumpfmüller ist stellvertretender Vorsitzender der AWO. Ihm ist es gelungen den 4 Millionen-Bau fristgerecht und ohne Überschreitung des Finanzrahmens zu organisieren. Er ist bereit der Gemeinde bei der Planung der Ortsmitte wie bei anderen Bauvorhaben seine Erfahrung und Wissen im Bereich Hochbau zur Verfügung zu stellen und sich in die Arbeit des Gemeinderats einzubringen
Als Ziel setzt sich die SPD im Sinne Brandts „Mehr Demokratie zu wagen!“. Die Bürgerinnen und Bürger sollen endlich mehr in die gemeindlichen Entscheidungsprozesse innerhalb der Gemeinde eingebunden werden. Hierzu zeigte die SPD schon erfolgreich mit dem Bürgerbegehren zur Ratshausfrage ihren Willen. Auch werden sich die Kandidaten und Kandidatinnen für eine bessere Informationspolitik in der Gemeinde einsetzten. Viele Tiefenbacher beschweren sich immer wieder, dass man nur sehr wenig über Vorgänge in der Gemeinde erfährt. „Uns allen wurden immer wieder von der Gemeinde Informationen vorenthalten. Hätte man nicht nachgehackt, wüssten wir immer noch nicht, dass das neue Rathaus gut 5 Millionen Euro gekostet hätte“, monierte Martin Hobmeier, amtierender Gemeinderat und Spitzenkandidat der Tiefenbacher SPD. Auch wird sich die SPD für eine Kinderkrippe in der Gemeinde Tiefenbach/Ast einsetzen, damit auf dem Land gleiche Lebensbedingungen wie in der Stadt herrschen können. Bildung liegt den Sozialdemokraten besonders am Herzen. Über eine Gemeinschaftsschule wollen sie den Schulstandort Ast sichern und dabei noch das Bildungsangebot für alle Jugendlichen vor Ort verbessern. Aber auch an die Senioren soll gedacht werde. Zurzeit gibt es für ältere Mitbewohner keine Möglichkeit in der Heimatgemeinde zu bleiben. Dieses Manko wollen die Sozialdemokraten in der Gemeinde Tiefenbach lösen, zum Beispiel über die Einrichtung einer betreuten Wohnanlage. Alles in allem kann man konstatieren, dass sie die SPD ihre Aufgabe als Volkspartei wahrnehmen möchte und in Gemeinde mit einer Politik für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger voranbringen.
Die Liste:
1. Martin Hobmeier 2. Georg Kumpfmüller 3. Alfred Wiesner 4. Isolde Bernhard 5. Christoph Jahn 6. Anett Zimmermann 7. Joseph Wackerbauer jun. 8. Valerian Thielicke