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SPD Tiefenbach/Ast

Veränderung in Sicht - Wahlkampfabschluss der SPD Tiefenbach

Ortsverein

Am Mittwoch den 26.02. luden die Genossinnen und Genossen des SPD-Ortsvereines Tiefenbach zu ihrem Wahlkampfabschluss in die Sportgaststätte des TSV Tiefenbach ein. In einem gut besuchten Saal konnte der Vorsitzende Valerian Thielicke die versammelten Gäste begrüßen und in die Veranstaltung einführen. „Das große Interesse für die SPD zeigt, dass das Bedürfnis nach Veränderung in der Gemeinde Tiefenbach groß ist“, konstatierte er in seinen begrüßenden Worten.

Nach diesen legte der Listenführer Martin Hobmeier das Wahlprogramm und die Missstände in der Gemeinde dar. Dass Veränderung nötig sei, zeigte er anschaulich an einigen Punkten. So habe die Gemeinde immer noch keine Kindertagesstätte errichtet, obwohl sie über 300.000€ jährlich für die Unterbringung Tiefenbacher Kinder in Kindergärten anderer Gemeinden ausgibt. Dieses Geld könne man besser in eine Kita investieren, sodass die Eltern ihre Kinder nicht mehr lange in andere Ortschaften fahren müssen. Auch kostet ein Platz im Aster Kindergarten im Vergleich zu einem Viechter Platz ca. 40% mehr. „Es kann nicht sein, dass wir so hohe Kosten den Bürgerinnen und Bürgern zumuten.“, befand Martin Hobmeier. Damit eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf gewährleistet werden kann, braucht die Gemeinde genügend Betreuungsplätze – vor allem vormittags. Zurzeit sind aber größtenteils nur Nachmittagsplätze verfügbar. Auch müssen die Planungen zur Ortsmitte neu begonnen werden, da das jetzige Konzept mehr eine Kasernen-Atmosphäre im Ortskern schafft, als eine Ortsmitte, in der man sich gerne aufhält. Auch ein überteuertes Rathaus mit Tiefgarage liegt nicht im Interesse der Gemeinde. Die voraussichtlichen Kosten von 5 Millionen Euro können sinnvoller in andere Projekte investiert werden. Zum Beispiel müsste die Schulturnhalle Ast neu errichtet werden und man sollte dem TSV Tiefenbach merklich bei den Sanierungskosten der Turnhalle unter die Arme greifen. Zudem muss sich die Gemeinde überlegen, wie sie die Aster Schule am Leben halten kann. Diese leidet schon seit Jahren an extremen Schülermangel. Um die Schule attraktiver zu machen, muss sie ein modernes pädagogisches Konzept anbieten, welches auch eine echte Mittlere Reife am Ort ermöglicht. Hierfür gibt es die IG Gemeinschaftsschule, welche auch von der SPD tatkräftig unterstützt werden soll. Die Verkehrsbelastung in Tiefenbach und Golding ist in den letzten Jahren enorm gestiegen. Eine mögliche Westtangente würde auf Tiefenbacher Grund enden, wodurch die Belastung nochmals enorm steigen würde. Deswegen muss endlich über ein trag- und zukunftsfähiges Konzept nachgedacht werden. Dies kann nur in Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen funktionieren. Nachdem das Programm vorgestellt wurde, war es den Kandidatinnen und Kandidaten möglich, sich vorzustellen. Den Anfang machte der Listenzweite Georg Kumpfmüller, bekannt durch seine langjährige Vorstandsarbeit beim AWO Kreisverband Landshut. „Die Gemeinde muss unbedingt transparenter werden“, forderte er, aber auch einen hauptamtlichen Bürgermeister will er streng prüfen lassen und sich dafür einsetzen, dass in der nächsten Legislaturperiode dieser wieder ehrenamtlich wird. Der Listendritte Alfred Wiesner kündigte an, sich für eine attraktive Ortsmitte einzusetzen, in der man sich gerne aufhält. Isolde Bernhard, Platz 4 auf der Gemeinderatsliste aber auch Kreistagskandidatin auf Platz 33 sieht die Betreuungssituation als enorm verbesserungswürdig. „Jeder Mutter eines Kindes muss es möglich sein ihr Kind dann in Betreuung zu geben, wann sie es braucht“, forderte sie. Nur so kann es zu gleichen Lebensbedingungen in der Stadt und auf dem Land kommen. Auf Platz 5 kandidiert Christoph Jahn, welcher als Gartenbauingenieur Handlungsbedarf hinsichtlich der Energiewende, Energieautarkie und ökologischen Projekten wie dem Schutz des Trinkwassers sieht. Für einen besseren öffentlichen Nahverkehr und mehr Freizeitangebot für Kinder und Jugendliche will sich Anett Zimmermann einsetzen, die diesmal auf Platz 6 kandidiert. Josef Wackerbauer jun., ein echtes Tiefenbacher Urgestein, kandidiert auf Platz 7. Der Erhalt des dörflichen Charakters, ein echter großer Dorfsaal für die Vereine und Bürger, und die Wiederkehr der Harmonie zwischen den Gemeindeteilen sind ihm wichtig. Zum Schluss stellte sich der Vorsitzende Valerian Thielicke vor. Er kandidiert auf Platz 8 und ist ebenfalls Kreistagskandidat auf Platz 46. Zudem ist er noch einer der Europaparlamentskandidaten im Mai 2014. Seinen Schwerpunkt in seiner Arbeit will er auf den Erhalt der Schule Ast legen. Hierzu will er weiterhin die IG Gemeinschaftsschule unterstützen. Im Anschluss nutzten viele Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit ihre Fragen an die Kandidaten zu stellen. Viele gaben den Genossinnen und Genossen in ihrer Arbeit Recht und baten sie, sich dafür einzusetzen, dass der Bürgerentscheid nicht vom Gemeinderat durch eine unklare Fragestellung verwässert wird. Diese Aufgabe nahmen die Sozialdemokraten selbstverständlich entgegen und versprachen hier, dem Bürger eine klare Entscheidung zu ermöglichen. Am Ende der Veranstaltung stellte sich noch kurz die von der SPD unterstützte Bürgermeisterkandidatin Birgit Gatz vor. Als Appell zum Schluss rief Valerian Thielicke alle Anwesenden auf, an der Wahl teilzunehmen und bei den Kreistagswahlen die Landratskandidatin Christl Engelhardt sowie alle Kreistagskandidaten aus der näheren Region zu unterstützen.

 
 

 

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