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SPD Tiefenbach/Ast

SPD-AK zu Gast in Rottenburg

Regionalpolitik

Die AK-Teilnehmer aus 11 Labertaler Ortsvereinen mit der Bezirksvorsitzenden Johanna Werner-Muggendorfer, MdL

Tourismus-Initiative im Labertal – Erklärung gegen rechts

Der SPD- Arbeitskreis Labertal und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johanna Werner-Muggendorfer, MdL, besuchten am 30. Januar den SPD-Ortsverein Rottenburg. Nach einem Rundgang mit Informationen über die im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes „Stadtumbau West“ entstandenen Einrichtungen auf dem ehemaligen Kasernenareal traf man sich zur anschließenden Aussprache über aktuelle Themen im Gasthaus „Rottenburger Hof“.

Unter dem Motto„Von der Konversion zu einem Ort der Heimat und Zukunft" war die Entwicklung des sanierten Kasernenareals eines der Themenfelder dieses AK- Treffens zu dem sich 25 Mitglieder aus neun Ortsvereinen im „Haus der Vereine" einfanden. Ruth Müller, die Landshuter Kreisvorsitzende, und Franz Gumplinger, vom Ortsverein Rottenburg, begrüßten die AK-Mitglieder und Landtagsabgeordnete Johanna Werner-Muggendorfer. Neben dem „Haus der Vereine", dem Bauhof des Landkreises Landshut, dem Landshuter Tiefbauamt, der Kfz-Zulassungsstelle, dem künftigen Hackschnitzelheizwerk, dem BRK Rettungsstützpunkt, dem Gebrauchtwarenhaus „Hab & Gut" des Diakonischen Werkes, den künftigen Werkstättengebäuden der „Lebenshilfe Landshut e.V." entstanden auf dem ehemaligen Kasernenareal die Räumlichkeiten der VHS sowie einiger Rottenburger Vereine. Viele Ortsvereinsvorsitzende nutzten die Chance, sich über die Fördermöglichkeiten des Förderprogramms „Stadtumbau West“ zu informieren. Die niederbayerische Bezirksvorsitzende Johanna Werner-Muggendorfer informierte über die aktuellen Fördermöglichkeiten des Bundes für Kinderbetreuungseinrichtungen, die nicht nur den Bau sondern auch den Betrieb der Einrichtungen finanziell unterstützen.

Im nahe gelegenen „Rottenburger Hof“ begrüßte Arbeitskreissprecher Rainer Pasta aus Geiselhöring die Besucher aus Pfeffenhausen, Ergoldsbach, Neufahrn, Mallersdorf-Pfaffenberg, Aufhausen und Langquaid. Er bedankte sich bei den Gastgebern aus Rottenburg für die interessante Führung und erwähnte besonders die Abordnung aus Rohr, die erstmals am Arbeitskreistreffen teilnahm. Pasta informierte die Anwesenden über die aktuellen, den Arbeitskreis betreffenden Termine. So erfolgt das nächste Treffen am 28.2. zum traditionellen Fischessen der Ergoldsbacher SPD und für den 28.3. ist eine große Veranstaltung in Mallersdorf-Pfaffenberg zum Thema „Europa im Labertal - Das Labertal in Europa“ geplant. Aus Neufahrn kam die Einladung zum politischen Frühschoppen anlässlich des Volksfestes am 24. 5.09.

Eines der aktuellen Themen im Arbeitskreis ist eine Initiative für mehr „sanften und stillen“ Tourismus im Labertal. Hierzu wurden bereits im Vorfeld Gedanken ausgetauscht, so dass man sich schnell einig war, die Initiative mit einem entsprechenden Vortrag in Geiselhöring zu starten geplant ist ein Termin Mitte März. Über Gemeinde-, Landkreis- und Bezirksgrenzen hinweg soll die Anbindung an einen internationalen Tourismus-Pfad erfolgen.

Das Thema „Gemeinsam gegen Rechtsextremismus!" hatten die Genossen aus Rottenburg auf die Agenda gesetzt. Auf der Grundlage eigener Wahrnehmungen, aktueller Polizeidaten und neuester Erkenntnisse der kommunalen Jugendhilfeplanung will die SPD in der Laberregion für ein solidarisches Handeln aller demokratischen Kräfte gegen den zunehmenden Rechtradikalismus werben. Das betonte Franz Gumplinger, der SPD-Fraktionsführer im Rottenburger Stadtrat beim AK-Treffen. Es gelte „Farbe zu bekennen“, nicht weg zu schauen und im eigenen Lebensumfeld besonnen zu handeln. Hakenkreuzsymbole im öffentlichen Raum, wie sie z.B. seit mehr als einem Jahr im Eingangsbereich der Tiefgarage am Rottenburger Kapellenplatz geduldet werden, sprechen nach Meinung Gumplingers eine deutliche Sprache. Die Kommunen spielen hier eine bedeutende Rolle - konsequentes Einschreiten und präventive Maßnahmen vor allem an den Schulen sind zwingend nötig. Abschließend ging Kreisvorsitzende Ruth Müller auf die Weimarer Republik ein und meinte, diese sei hauptsächlich gescheitert, weil ein eklatanter Mangel an echten Demokraten und zuviel politische Gleichgültigkeit geherrscht habe. Erst dadurch habe Hitler am 30. Januar 1933 auf völlig legalem Weg die Macht übernehmen und weite Bereiche der Erde mit einem Vernichtungsfeldzug überziehen können. Damit sich solches nicht wiederhole, müsse man den Anfängen wehren. Zusammenfassend forderte Rainer Pasta einen umsetzbaren Beschluss: „Es reicht nicht, ein Thema zu diskutieren und dann auseinander zu gehen. Es muss etwas Konkretes dabei herauskommen!“

Die Mitglieder des Arbeitskreises einigten sich darauf, gemeinsam eine Erklärung zu verfassen, die dann von den jeweiligen Fraktionen in die Gemeindeparlamente eingebracht werden soll. Außerdem wolle man versuchen, eine entsprechende Wanderausstellung ins Labertal zu holen, die Schüler und Erwachsene für das Thema „Rechtsextremismus“ sensibilisieren soll.

 

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