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SPD Tiefenbach/Ast

Netzwerk-Report Nr. 88

Kreistagsfraktion

Liebe Freunde,

hier der Bericht von stellvertretender Landrätin Christel Engelhard aus der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 30. November 2009.

  • Die Jugendsozialarbeit wird ab 2010 an den Schulen in Ergolding und Niederaichbach, an der Hauptschule Geisenhausen auf 30 Wochenstunden festgesetzt, an den Hauptschulen Ergolding und Vilsbiburg auf je eine Vollzeitstelle, Förderzentrum Bonbruck auf 30 Wochenstunden erweitert.
  • Ab dem Frühjahr 2010 wir am Kreisjugendamt eine Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) eingerichtet. Aufgabe der KoKi ist, auf der örtlichen Ebene frühzeitig und präventiv Risiken im Aufwachsen von Kleinkindern in sozial und ökonomisch belasteten Familien zu erkennen und den notwendigen Unterstützungsbedarf unter Einbeziehung der mit diesen Familien befassten Fachkräfte und Stellen (Ärzte, Hebammen, Beratungsstellen etc.) zu gewährleisten, bevor eine akute Gefährdungslage für das Kind entsteht.
  • In den Haushaltsberatungen wurde ein Ansatz von 8.132.800 Euro abgestimmt, gegenüber 2009 eine etwa 20%ige Erhöhung! Davon sind rund 3 Mill. für Heimerziehung, sonstige betreute Wohnformen. Fallzahlen 2007 - 45, 2008 - 52, 2009 - 62. Tendenz steigend. Das ist deprimierend. Auf Christels Frage, ob diese Kinder nicht besser in Pflegefamilien untergebracht werden als in Heimen, wurde ihr anhand von Fallbeispielen deutlich gemacht, dass diese Kinder so gestört sind, dass sie teilweise sogar in geschlossenen Anstalten untergebracht werden müssen. Es gibt ca. 80 Pflegefamilien im Landkreis. Man könne sie nicht überstrapazieren. Auch die seelisch Behinderten werden immer mehr - das Familienbild zerbröckelt auch bei uns in Bayern drastisch. Das ist deprimierend.
  • In diesem Zusammenhang fällt mir das Zitat eines Landrates aus Nordrhein-Westfalen ein, der gesagt hat: Wir sind ein armer Landkreis! Deshalb können wir es uns nicht leisten, auf Prävention zu verzichten.
  • Und jetzt entsteht Spannung um das Gymnasium!
  • Der Kreisausschuss wird am 14. Dezember die Weihnachtssitzung des Kreistages vorbereiten. In dieser wird es keineswegs nur glühweinselig zugehen, denn es muss eine Entscheidung über den Standort des neuen Kreisgymnasiums gefunden werden. Die Bürgermeister der Gemeinden, die sich beworben haben, stellen die ihre Vorzüge vor. Dann wird über jeden möglichen Standort abgestimmt. Fraktionsmeinungen kann es nicht geben, das die Meinung jeder Kreisrätin und jeden Kreisrätes eher lokalpolitisch geprägt sein wird. Als ausgleichendes Element werden die Kreistagsmitglieder aus dem Süden agieren können; denn sie werden das neue Gymnasium des Landkreises ebenso wenig bekommen wie die Stadt.
  • Dann melde ich mich also kurz vor dem Fest nochmals bei Euch.
 

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