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SPD Tiefenbach/Ast

Leserbrief von Alfred Wiesner Nr. 103

Bundespolitik

Landshuter Zeitung/                                                                       Alfred Wiesner

Straubinger Tagblatt                                                                       Am Holzacker 16

Leserbriefredaktion                                                                        84184 Tiefenbach

 

Betr: Ukrainekrieg

 

Der Angriff auf die Ukraine ist von langer Hand vorbereitet worden. Ein Jahr trainieren bereits die russischen Truppen im Grenzgebiet zur Ukraine den Überfall auf ihren Nachbarn und die Firma Gazprom hatte anscheinend die Anweisung, unsere Gasspeicher nicht wie üblich im Sommer aufzufüllen, um uns dadurch jetzt unter Druck setzen zu können. Der Plan war wohl der, die Ukraine von allen Seiten anzugreifen und in ganz kurzer Zeit ohne viel Widerstand eine neue Regierung einzusetzen und die russischen Soldaten dort als „Friedenstruppen“ zu belassen. Europa wäre aufgrund der Energieknappheit uneins und zerstritten und die Ukraine damit wieder im Machtbereich Putins, zurück im Sowjetreich.  Weit gefehlt, kann man nur sagen: Der Widerstand der Ukrainer ist riesig, der Präsident nicht auf der Flucht und Europa ist sich so einig, wie es ohne Putin unvorstellbar gewesen wäre. Russland ist zwar flächenmäßig ein riesiges Land, aber wirtschaftlich klein, selbst Kanada hat ein höheres BIP. Russland kann sich so einen Krieg gar nicht leisten. Deshalb wird das Machtstreben Putins sein eigenes Land ruinieren. Die beschlossenen Sanktionen betreffen alle russischen Wirtschaftsbereiche. Die Zahlungssysteme wurden ebenso blockiert wie alle Einfuhren der großen Konzerne von Daimler bis zu Airbus. Keine Flugzeuge fliegen mehr, Kreditkartenzahlungen funktionieren nicht mehr, die gesamte Datenbank- und Abrechnungssoftware  stellen den Betrieb ein, nichts geht mehr in Russland. Das hat sich Putin bestimmt anders vorgestellt. Dieser Mensch ist so machtbesessen, dass er diese einfachen Fakten einfach ignoriert. Das Militär mag gut gerüstet sein, der Rest ist Schrott. Die Wirtschaftsleistung wird gegen Null gehen, wenn Öl und Gas auch noch boykottiert werden. Russland hat außer seinen Öl und Gasvorkommen nichts zuwege gebracht und ist auf diese Einnahmen angewiesen. Die ehemalige Weltmacht Sowjetunion gibt es nicht mehr, das will Putin einfach  nicht wahrhaben. Größenwahn nennt man das und ich hoffe, dass die Ukraine, ihr Präsident und die Bevölkerung, stark genug sind, sich diesem Despoten nicht zu unterwerfen.

 
 

 

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