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SPD Tiefenbach/Ast

Kampf für mehr Gerechtigkeit

Soziales

Zahlreich war die Prominenz beim Sozialempfang der SPD-Landtagsfraktion mit Vorsitzendem Franz Maget (4. von rechts)

Sozialdemokraten organisieren im Cafe Isartürl einen Sozialempfang für Ehrenamtliche

Der Chef der SPD-Landtagsfraktion, Franz Maget, hat sich solidarisch mit streikenden Erzieherinnen erklärt. "Die Leute arbeiten viel, werden aber schlecht bezahlt", sagte er beim Sozialempfang der Landtags-SPD im Cafe Isartürl im Heiliggeistspital. Mit dem Empfang würdigten die Sozialdemokraten ehrenamtlich arbeitende Menschen. Maget machte deutlich, dass Ehrenamt und berufliches Engagement in sozialen Einrichtungen zusammengehörten. Er forderte zudem, soziale Berufe endlich mehr anzuerkennen. Es gehe darum, Menschen den Rücken zu stärken, etwa jungen Leuten mit Drogenproblemen. Für Einrichtungen, in denen diesen Menschen geholfen wird, müsse man im Landtag oft um 10 000 oder 20 000 Euro kämpfen, kritisierte Maget. Auch kleine soziale Einrichtungen seien notwendig für die Gesellschaft. Es sei besser, mit wenig Geld Schlimmeres zu verhindern als später zu reparieren. Denn dies sei ungerechter, unmenschlicher und teurer.

In seiner Rede beschäftigte sich Maget mit der wirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen Monate. Er sprach davon, dass die Wirtschaft für die Menschen da sei und davon, dass das soziale Denken zu wenig berücksichtigt werde. Bei aller Kritik lobte Maget das bundesrepublikanische System. Die Stärken träten besonders im Vergleich mit den Vereinigten Staaten hervor. Unter anderem nannte er das deutsche Renten- und Krankenversicherungssystem, die sich niemand kaputtreden lassen dürfe.

Unterbezirksvorsitzender Harald Unfried erinnerte an Grundwerte seiner Partei: "Eine sozial gespaltene Gesellschaft werden wir nicht akzeptieren." Die Schere zwischen Arm und Reich gehe weiter auseinander, immer mehr Menschen hätten den Eindruck, dass es nicht mehr gerecht zugehe. Unfried: "Das ist nicht eine gefühlte Ungerechtigkeit, wie die Neoliberalen behaupten." Unter großem Beifall forderte er, dass die Verursacher der Wirtschafts- und Finanzkrise die Zeche zahlen müssten.

Initiiert wurde der Empfang von der Kelheimer Landtagsabgeordneten Johanna Werner-Muggendorfer. Sie warb dafür, auch das politische Ehrenamt zu würdigen. Die Politikerin ist derzeit Betreuungsabgeordnete für Landshut. Sie hoffe, eines Tages nicht mehr in dieser Funktion nach Landshut kommen zu müssen. Vielleicht schaffe es ja beim nächsten Mal die Vorsitzende der Landkreis-SPD, Ruth Müller, in den Landtag. Bevor es ans Buffet ging, das der Verein Helfen bereitet hatte, zeigte sich Müller erfreut darüber, dass ehrenamtliches Engagement quer durch alle Schichte gehe.
Siegfried Rüdenauer

 

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