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SPD Tiefenbach/Ast

Junk-Food hat in Bildungseinrichtungen nichts verloren

Europa


Herbert Lohmeyer, Wolfgang Kreissl-Dörfler und Ruth Müller diskutieren über Schulobst

Schulmilch- und Schulfruchtprogramm der EU soll auch in Bayern anlaufen

„Esst mehr Obst“ – so lautete früher der Werbespruch auf den Papier-Obst-Tüten in den Tante-Emma-Läden, erinnert sich die Landshuter Kreisvorsitzende Ruth Müller. Dass die Generation unserer Eltern und Großeltern damit goldrichtig lagen, beweist der Plan der EU-Kommission, die ab dem kommenden Schuljahr allen Schulkindern kostenlos Obst und Gemüse zur Verfügung stellen möchte. Über diesen Plan diskutierten Ruth Müller, der Vorsitzende der AfB Landshut, Herbert Lohmeyer und der Europa-Abgeordnete Wolfgang Kreissl-Dörfler. Mit der Aktion „kostenloses Obst und Gemüse an Schulen in europäischen Ländern“ will man gegen Übergewicht von Kindern und Jugendlichen ankämpfen. Das EU-Parlament will dafür 500 Millionen Euro ausgeben, der Vorschlag der EU-Kommission hat ein Volumen von 90 Millionen Euro dafür vorgesehen.
Neben der Verbesserung der Eßgewohnheiten Jugendlicher soll auch eine Verbrauchssteigerung um jährlich 800.000 Tonnen den Obst- und Gemüseerzeugern neue Absatzmöglichkeiten erschließen. MdEP Wolfgang Kreissl-Dörfler findet den Vorstoß des Europäischen Parlaments sinnvoll: „In den Schulen muss es selbstverständlich sein, dass gesundes Essen angeboten wird – Junk-Food hat in Bildungseinrichtungen nichts verloren“.
Auch im Hinblick auf den Beschluss der EU-Kommission, ein Schulmilchprogramm aufzulegen, sei es wichtig, dieses nun zeitnah in den Schulen umzusetzen. Hier sei nun die Staatsregierung aufgefordert, ein Konzept für die Verteilung von Schulmilch in Kindergärten und Schulen zu entwickeln, das regionale Anbieter und Vermarkter berücksichtigt.
Durch den Ausbau der Ganztagsbetreuung an bayerischen Schulen, aber auch aufgrund der alarmierenden Zahlen von übergewichtigen Kindern und Jugendlichen, werden Programme für eine ausgewogene und gesunde Ernährung immer wichtiger", sind sich die SPD-Politiker einig. Das europäische Schulmilchprogramm fördert den Verzehr von gesunden, wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthaltenden Milchprodukten bei Kindern. Das Programm soll gesunde Ernährung sowohl praktisch als auch pädagogisch vermitteln und trägt damit zum Kampf gegen Fettleibigkeit bei Kindern bei. Durch das Schulmilchprogramm sollen Kinder mit Qualitätsprodukten versorgt, eine gesündere Art zu leben gefördert und das Wissen im Bereich Ernährung gesteigert werden.
Wie die organisatorische Abwicklung an den Schulen abläuft, ist ebenfalls noch unklar – laut Landwirtschaftsministerium soll dies an jeder Schule vor Ort individuell geregelt werden. „Hier bürdet man den Schulen wieder Verwaltungs- und Organisationsarbeit auf“, bedauern die Sozialdemokraten die geplante Umsetzung. „Diese Aktion muss man befürworten. In vielen Schulen wird bereits Milch, Obst und Gemüse angeboten, aber dass unsere Schülerinnen und Schüler bald nicht mal mehr in den Geldbeutel dafür greifen müssen, wäre sensationell!", meint Ruth Müller.

 

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