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SPD Tiefenbach/Ast

Höhere Entgelte gefordert

Regionalpolitik

Zusammen mit MdB Jella Teuchner (4. von links) informierten sich Kommunalpolitiker aus Stadt und Land über Sozialfragen.

Ambulante Dienste wollen mehr Geld für Pflege

Die angemessene Kostenerstattung von Kranken- und Pflegekassen an die ambulanten Dienste der freien Wohlfahrtspflege für die häusliche Versorgung ist kürzlich im Mittelpunkt eines Gesprächs im BRK-Haus an der Professor-Buchner-Straße gestanden. Auf Einladung von BRK und Arbeiterwohlfahrt (AWO) nahmen daran die SPD-Bundestagsabgeordnete Jella Teuchner und Kommunalpolitiker aus Stadt und Landkreis teil.
Ambulante Pflegedienste versorgen betreuungsbedürftige Menschen in der eigenen Wohnung. Weil dies für die Pflegedienste infolge von Preissteigerungen immer schwerer wird, wandte sich die Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege an die Kommunalpolitiker: "Seit zwei Jahren wird um die Erhöhung der Entgelte für die Pflege gerungen", sagte Renate Schmidbauer, Geschäftsführerin des BRK-Kreisverbands.
Für die häusliche Krankenpflege sowie für Leistungen der Pflegeversicherung fordern die Wohlfahrtsverbände eine Erhöhung der Vergütung bis zu 4,8 Prozent. Die Gründe lägen in den gestiegenen Personal- und Energiekosten sowie in der höheren Mehrwertsteuer, erklärte die Geschäftsführerin der AWO, Gabriele Heinze. Billiglohnarbeit sei in der häuslichen Pflege keine Lösung. Gute Pflegefachkräfte unterstützten und entlasteten Pflegebedürftige und pflegende Angehörige auf vielfache Weise. Die Kranken- und Pflegekassen wollten in der letzten Verhandlungsrunde eine Erhöhung von 1,1 Prozent zugestehen.
"Weil sich alles um die Finanzierbarkeit dieser Leistungen dreht, sind Lösungen dringend. Sowohl die Pflege- und Krankenkassenverbände als auch die Freien Wohlfahrtsverbände sollten eine gemeinsam tragbare Lösung aushandeln," sagte Teuchner, die gesundheitspolitische Sprecherin der Landesgruppe Bayern der SPD-Bundestagsfraktion ist. Sie riet, einen neutralen Schlichter einzuschalten, der die Verhandlungen moderiere. Renate Schmidbauer und Gabriele Heinze versprach sie, sich beim bayerischen Gesundheitsminister Markus Söder für eine angemessene Bezahlung der Dienste stark zu machen.

 

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