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SPD Tiefenbach/Ast

Hightech aus dem Isartal in die Welt

Kreistagsfraktion


Richard Hampl-Portenlänger und Dr. Paul Gaßner

SPD-Kreistagsfraktion besucht Medizintechnikbetrieb in Bruckberg

Bulgarien, Großbritannien und Spanien, aber auch USA, Indien und Australien kann man beim Rundgang durch den nagelneuen Betrieb der Firma MTG an den Fächern im Lager oder auf Kartons lesen.

Ein deutlicher Hinweis darauf, dass es sich hier um einen zwar kleinen aber sehr spezialisierten Global Player handelt. Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich bei einem Betriebsbesuch über dessen Geschäftsfelder informiert.

Seit nunmehr 13 Jahren gibt es die Firma MTG GmbH, die Richard Hampl-Portenlänger als Geschäftsführer leitet. Zunächst in Altdorf ansässig, wurde im letzten Jahr ein neues Betriebsgebäude in Edlkofen bezogen. Der Chef engagiert sich daneben in der Kommunalpolitik und bestimmt als Gemeinderat und 2. Bürgermeister die Geschicke seiner Heimatgemeinde Bruckberg mit. Bei der Führung durch die Räume erläuterte Hampl-Portenlänger, wie sehr auf klima-freundliches Wirtschaften geachtet wurde; einen Heizraum sucht man vergebens. Was die Sonne dem nach Süden ausgerichteten Bauwerk nicht liefert, wird per Fernwärme mittels Hackschnitzelheizung von einem benachbarten Unternehmen bezogen.

MTG bietet seinen Kunden in 60 Staaten der Erde Lösungen für die Laboraus-stattung im medizinischen Bereich an. Wie der Biologe Dr. Paul Gaßner den Gästen erläuterte, bewege sich die Palette vom kleinen Sicherheitsröhrchen, wie sie zum Einfrieren von Gewebeproben verwendet werden, bis zu kompletten Labors. Ein Schwerpunkt ist dabei die Optoelektronik mit einem Infrarot-Lasersystem und umfangreicher Bildverarbeitungssoftware. Wachsende Bedeutung erlange die Fernüberwachung von Laborparametern. Ein besonderes Schwergewicht in mehrfacher Hinsicht ist der vibrationsfreie Mikroskoptisch für knifflige Tätigkeiten, der rund 300 Kilogramm auf die Waage bringt.

Schnell entspann sich eine Debatte über die allgemeinen Rahmenbedingungen, welche die Wirtschaft von der Politik erwartet. Erstaunlicherweise bezeichnete Richard Hampl-Portenlänger die Steuerbelastung als akzeptabel. Gerade die mittelständische Wirtschaft könne sich keinen armen Staat leisten. Als Gegenleistung erwarte man eine gut ausgebaute Infrastruktur, z.B. ein gut funktionierendes DSL in allen Ortsteilen. Daneben sei wichtig, die Staatsstraße 2045 innerhalb des Gemeindegebiets von Bruckberg dringend neu zu bauen. Ein großer Vorteil für die Betriebe in Bruckberg seien dagegen die Autobahnanschlüsse in der Entfernung von wenigen Kilometern. Außerdem müsse sich der Staat um optimale Bildung kümmern.

Stellvertretender Fraktionsvorsitzender Franz Göbl kritisierte in diesem Zusammenhang den früheren CSU-Wirtschaftsminister Erwin Huber. Der habe die Versorgung mit DSL dem Markt überlassen. Als Ergebnis dieser staatlichen Untätigkeit habe man auch im Landkreis Landshut noch viele unterversorgte Gebiete. Hier sei die Ansiedlung von neuen Betrieben nicht nur äußerst schwierig, es habe sogar schon Wegzüge in besser versorgte Gemeinden gegeben. Diese Benachteiligung des ländlichen Raumes müsse dringend beendet werden, schloss der Bucher Bürgermeister seine Ausführungen.

Bildunterschrift:

An einer Wand voll Zertifikate der Firma MTG weisen Richard Hampl-Portenlänger und Dr. Paul Gaßner auf die weltweiten Verbindungen hin.

 

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