Gemeinsam für Veränderung

SPD Wahlkampfauftakt in Tiefenbach

Am Donnerstagabend luden die Genossinnen und Genossen des SPD-Ortsvereins Tiefenbach zur Wahlkampfauftaktveranstaltung ins Gasthaus „Zum Goldenen Ast“ ein. Unter reger Teilnahme wurde das Wahlprogramm nach einer kurzen Begrüßung des Vorsitzenden Valerian Thielicke von dem Listenführer Martin Hobmeier vorgestellt.

Veränderung, das Ziel des SPD Ortsvereines, wurde an verschiedenen Punkten anschaulich darstellt. So soll die Schulturnhalle in Ast anstatt kostenintensiv instandgehalten neugebaut werden. „Dies ist dringend notwendig und darf nicht aufgeschoben werden“ konstatierte Martin Hobmeier. In der Turnhalle in Tiefenbach stehen ebenfalls diverse Reparaturen an. Hierfür soll die Gemeinde dem TSV Tiefenbach finanziell unter die Arme greifen. Auch der Bau einer Kindertagesstätte darf nicht weiter aufgeschoben werden. Zurzeit gibt die Gemeinde Tiefenbach jährlich ca. 370.000 € für die Unterbringung von Gemeindenkindern in andere Kindergärten aus. Dieses Geld, wie auch die Fahrten der Eltern kann man durch den Bau einer Kindertagesstätte sparen. „Solche Informationen dürfen den Bürgerinnen und Bürgern nicht vorenthalten werden. Im neuen Gemeinderat müssen wir dringend die Informationspolitik wesentlich verbessern.“, forderte Georg Kumpfmüller, zweiter Vorsitzender des AWO Kreisverbandes Landshut und SPD-Gemeinderatskandidat. Schließlich müssen die Planungen zur Ortsmitte neubegonnen werden, da in dem jetzigen Zustand die Kosten aus dem Ruder laufen werden. Auch ist die Bürgerbeteiligung verbesserungswürdig. Ziel ist es, in der neuen Legislaturperiode, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern ein Konzept für eine attraktive Ortsmitte ergebnisoffen zu diskutieren. So kann diese in den nächsten Jahren fertiggestellt werden. Zudem muss man gemeinsam dem Verkehrsproblem in Tiefenbach und Golding begegnen. Schon jetzt sind diese beiden Ortsteile durch den Durchgangsverkehr extrem belastet. Im Falle des Baus der Westtangente wird sich dies nochmal extrem verschlimmern. Hier muss frühzeitig mit Planungen angefangen werden, damit man diesem Problem nachhaltig begegnen kann. Diese kann man aber nicht im Alleingang tätigen – man muss mit den Nachbargemeinden hier gemeinsam eine tragfähige Lösung finden. Schließlich liegt der SPD auch der Erhalt der Aster Schule am Herzen. Diese ist wegen eklatantem Schülermangel von Schließung gefährdet. Um dies zu verhindern muss die Schule attraktiver gemacht werden. Dies ist zum Beispiel über moderne Pädagogik und die Möglichkeit höherer Abschlüsse wie der echten Mittleren Reife möglich. Um dies durchzusetzen, gibt es schon in der Region die IG Gemeinschaftsschule, welche die SPD tatkräftig unterstützen wird. In der Vorstellung der Kandidaten machten diese auch ihre Schwerpunkte deutlich. So will Georg Kumpfmüller veranlassen, dass die Gemeinde transparenter arbeitet. Der dritte auf der Liste Alfred Wiesner will sich für eine attraktive Ortsmitte einsetzten. Isolde Bernhard (Platz 4) ist zusätzlich Kreistagskandidatin, wo sie auf Listenplatz 33 kandidiert. Sie sieht eine Verbesserung der Kinderbetreuung am wichtigsten, damit gleiche Lebensverhältnisse auf Stadt und Land hergestellt werden können. Christoph Jahn, studierter Gartenbauingenieur, sieht seinen Schwerpunkt in einer erfolgreichen Umsetzung der Energiewende. Anett Zimmermann, Platz 6, wiederum will die Jugendarbeit und das Freizeitangebot wesentlich verbessern. „Immer wenn ich aufstehe höre ich die Glocken der Aster und Tiefenbacher Kirche in Harmonie schlagen, dies müssen auch alle Gemeindeteile wieder tun“, konstatierte Josef Wackerbauer jun.(Platz 7). Er will sich also tatkräftig für eine gute Zusammenarbeit aller Mitbürgerinnen und Mitbürger in der Gemeinde einbringen, damit sich niemand benachteiligt fühlt. Der Listenplatz 8 und Kreistagskandidat (Platz 46) Valerian Thielicke sieht als Schwerpunkt einer möglichen Gemeinderatsarbeit die Verbesserung des örtlichen Bildungsangebotes, damit die Schülerinnen und Schüler wieder im Dorf bleiben können und damit die Schule Ast erhalten bleiben kann. Hierfür kündigte er Unterstützung für die IG Gemeinschaftsschule an. Nach der Vorstellung der Kandidaten aus der Gemeinde stellten sich die Kandidaten den Fragen der Bürgerinnen und Bürger, welche die Möglichkeit rege in Anspruch nahmen. Zum Schluss freuten sich die Anwesenden über das Schlusswort des Bürgermeisters aus Buch am Erlbach und amtierenden Kreisrat (Platz 6) Franz Göbl. Gerne begrüßt der Ortsverein die Bürgerinnen und Bürger zur Wahlkampfabschlussveranstaltung am 26. Februar in der Sportgaststätte des TSV Tiefenbach um 19 Uhr.