Header-Bild

SPD Tiefenbach/Ast

Die Aufgaben des Bezirks sind mir ein Herzensanliegen

Regionalpolitik

Fraktionsvorsitzende im Bezirkstag Rita Röhrl beim politischen SPD-Kirta

Zum dritten politischen Kirchweihsonntag hatte die Landkreis-SPD um die beiden Kreisvorsitzenden Ruth Müller und Kerstin Schanzer eingeladen. Gekommen waren viele SPD-Mitglieder aus Stadt und Landkreis Landshut aber auch aus dem Nachbarlandkreis Dingolfing-Landau.

Gemeinsam mit den SPD-Ortsvereinen aus Essenbach und Ohu-Ahrain hatte die Kreisvorstandschaft diesen Termin organisiert. Und so drückte auch der Ortsvorsitzende der Essenbacher SPD Erhard Fleischmann seine Freude über den großen Besuch von SPD-Genossen in seiner Heimatgemeinde in der Eskara aus. Mit der sibirischen Pianistin Vika Vassilieva am Klavier war auch wieder für den stimmungsvollen Rahmen gesorgt.
Die Kreisvorsitzende Ruth Müller ließ in einem kurzen Rückblick die Zeit vom letzten Kirta 2007 mit Franz Maget Revue passieren. Kommunalwahlen, Landtags- und Bezirkstagswahlen haben wir zwischenzeitlich bewältigt. Die nächsten Wahlen stehen bereits 2009 an – die Europawahl und die Bundestagswahl. Als SPD-Kreisverband stehe man für die älteste Partei Deutschlands - „das hindert uns aber nicht daran, mit modernen Methoden, jungen Politikern und frischen Ideen für sozialdemokratische Politik zu stehen“. Solidarität sei eine der Grundsäulen der SPD – und die Hauptaufgabe der Bezirkstagspolitik sei auch, Solidarität mit den Schwächeren zu zeigen, führte sie in das Hauptreferat ein. Dazu hatte man in diesem Jahr die langjährige Bürgermeisterin aus Teisnach und Bezirksrätin Rita Röhrl eingeladen.
In einem äußerst anschaulichen Vortrag informierte die engagierte SPD-Politikerin nicht nur mit Zahlen über die Aufgaben des Bezirks – sie verstand es auch, hier menschliche Schicksale mit der politischen Arbeit zu verknüpfen.
Derzeit entstehe in Passau eine neue Klinik für Kinder- und Jugendpsychatrie und dies sei auch nötig, da leider immer mehr Eltern nicht in der Lage sind, ihren Kindern einen Start in ein glückliches und zufriedenes Leben zu ermöglichen. Dass die Ausgaben für die Sozialhilfe weiter ansteigen habe auch mit der verbesserten medizinischen Versorgung zu tun. Durch die hervorragende pränatale Versorgung kommen natürlich auch mehr Kinder mit Behinderung auf die Welt. Diese haben dann aufgrund der besseren medizinischen Versorgung eine höhere Lebenserwartung.
„Die Aufgaben des Bezirks lernen die Menschen nur kennen, wenn sie Probleme haben“, meinte Rita Röhrl. Insofern führe die politische Arbeit des Bezirkstags ein Schattendasein, auch was das Medieninteresse angehe. Sie erinnere sich noch gut daran, als einmal ein Journalist die Sitzung mit einem „ist das langweilig“ kommentierte. Für sie selber seien die Aufgaben des Bezirks nie langweilig – hier schaffe man die Voraussetzungen, damit Menschen bestens versorgt werden, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. „Eigentlich passt die Arbeit des Bezirkstags hervorragend zur politischen Grundeinstellung der Sozialdemokraten. Umso bedauerlicher sei es, dass seit 2003 nur noch drei Vertreter der SPD im Bezirkstag sitzen“, so Rita Röhrl. Man sollte doch durchaus darüber nachdenken, ob die Bezirkstagswahl nicht besser zu den Kommunalwahlen passe, regte sie an.
In ihren Ausführungen ging sie auch auf die anderen Aufgaben des Bezirks im Bereich Kultur, Bildung und Brauchtumspflege ein.
Die stellvertretende Kreisvorsitzende Kerstin Schanzer bedankte sich bei Rita Röhrl für ihre interessante und kurzweilige Rede über den Bezirkstag. Sie selbst habe als Bezirkstagskandidatin viel über die Arbeit des Bezirks erfahren. „Und mit jeder neuen Begegnung in Behindertenheimen ist mein Wunsch gewachsen, auch in diesem Gremium mitarbeiten zu können“, so Schanzer. Als Dankeschön für ihren Besuch beim Kirta überreichten Kerstin Schanzer und Ruth Müller zusammen mit dem Ortsvorsitzenden Erhard Fleischmann und dem Unterbezirks-Vorsitzenden Harald Unfried an Rita Röhrl ein typisches Bezirksgeschenk: Schnaps und Obst aus Deutenkofen, dem Lehrbetrieb für Obstbau. Aber auch ein typisches Politikergeschenk, wie Kerstin Schanzer humorvoll anmerkte: „Was ein Politiker am dringendsten braucht – Vitamine, um gesund zu bleiben und Prozente, um im Amt zu bleiben“.

 

Homepage SPD Landkreis Landshut

 

 

Banner-Land

Webseite der BayernSPD BayernSPD-Landtagsfraktion
 

WebSozis

Soziserver - Webhosting von Sozis für Sozis WebSozis
 

Counter

Besucher:250831
Heute:120
Online:2