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SPD Tiefenbach/Ast

Dem Tag eine sinnvolle Struktur geben

Allgemein

Kreistagsfraktion besuchte die Landshuter Werkstätten in Vilsbiburg.

„Sehr stolz hier arbeiten zu dürfen“, so beschreibt Johannes Fauth, Geschäftsführer der Lebenshilfe Landshut e.V., die Arbeitswelt der Menschen mit Behinderung, die in der Landshuter Werkstätten GmbH nicht nur einen Arbeitsplatz, sondern soziale Kontakte, Freunde und einen Lebensmittelpunkt gefunden haben.

Die SPD-Kreistagsfraktion mit der Vorsitzenden Sibylle Entwistle, Ruth Müller, MdL,  Christel Engelhard und Peter Forstner hörte diesen Begrüßungsworten mit großem Interesse zu. Schulungen und eine Bibliothek bilden ein weiteres Angebot, ergänzt die Vorsitzende des Werkstattrates Christina Zahlfleisch.

Die Landshuter Werkstätten in Vilsbiburg verfügt über 120 Werkstattplätze in den Arbeitsbereichen Holz, Montage, Metall/Industriemontage, Großküche und Wäscherei. Darüber hinaus betreibt die Werkstatt eine Förderstätte mit zwölf Plätzen für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung.  Dazu gehören auch die Anleiter und die 18 Produktionshilfen in der Wäscherei, die täglich rund zwei Tonnen Wäsche aus den Altenheimen und Krankenhäusern der Region waschen, bügeln und sortieren.

Martin Huber, Zweigstellenleiter Vilsbiburg, führte durch die Werkstattbereiche. „Unsere Produktionsküche stellt an vier Tagen in der Woche täglich zwischen 300 und 400 Essen her und beliefert zusammen mit der Werkstätte Rottenburg alle anderen Standorte der Landshuter Werkstätten“, erklärt  Huber stolz. Zudem werden von der Küche auch das Gymnasium und die Realschule Vilsbiburg mit Essen versorgt.

Im Werkstattbereich Holz beschreibt der Gruppenleiter Georg Rahm die Arbeitsabläufe. „Täglich werden hier 1000 Quadratmeter Holz von regionalen Sägewerken zugeschnitten, um anschließend in der Montage zu Paletten montiert zu werden.“ Bei Manfred Kalb, Gruppenleiter Montage, werden, je nach persönlich möglicher Arbeitsleistung der Menschen mit Behinderung, Paletten manuell mit Hand und Hammer vernagelt oder an einem Nagelautomaten hergestellt.

„Menschen in den Fokus zu stellen, um ein Gegengewicht zur Stigmatisierung zu geben“ ist ein großer Beitrag der Landshuter Werkstätten, stellt Ruth Müller fest. Dabei gehe es um  mehr als Inklusion. Johannes Fauth bestätigte, dass die Werkstätten ein Ort der Interaktion sind und den Menschen mit geistiger und / oder körperlicher Beeinträchtigung eine Tagesstruktur und ein soziales Umfeld bieten. Dazu kommen Pflegeelemente und speziell eingerichtete Arbeitsplätze, die sich an die Fähigkeiten der Menschen orientieren.

„Wir haben hier auch mit den Herausforderungen der Finanzierung zu kämpfen“, so Uwe Heilmann, Geschäftsführer der Landshuter Werkstätten GmbH. Denn die Vorgaben durch den Bezirk Niederbayern hinsichtlich der Gruppengröße und der geförderten Personalmenge ließen sich in der Praxis oft nur schwer umsetzen, da die Arbeitskräfte auch viel individuelle Begleitung und Betreuung bräuchten. „Insofern leistet die Gesellschaft mit der Finanzierung dieser Arbeitsplätze einen wichtigen Beitrag“, stellte Bürgermeisterin Sibylle Entwistle fest. Denn hier werde nicht nur ein Arbeitsplatz geboten, sondern eine komplette Rundumversorgung organisiert, die beispielsweise den Transport zum Arbeitsplatz, das Essen, die Betreuung und die Pflegeunterstützung garantiere.

 

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