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SPD Tiefenbach/Ast

Wohnen ist existenziell für die Auszubildenden

Kreistagsfraktion

SPD-Kreistagsfraktion informiert sich im Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe

165 Auszubildende erhalten derzeit am Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe in Vilsbiburg ihre theoretisch Grundlagen vermittelt. Der Einzugsbereich für die Schule erstreckt sich über einen Radius von rund 70 Kilometern, berichtet die Schulleiterin Monika Wagner den SPD-Kreisräten bei ihrem Besuch.

Die Kreisräte wollten sich einen Eindruck vom Wohnheim verschaffen, das in den Räumlichkeiten des ehemaligen Landratsamtes untergebracht ist. Derzeit können 24 Pflegeschüler- und -schülerinnen in der Frontenhausener Straße eine Wohnung auf Zeit beziehen. Die einfach ausgestatteten Räume sind mit rund 90 Euro im Monat für die Auszubildenden sehr günstig und werden meist im Vier-Wochen-Rhythmus - analog zum Blockunterricht - bezogen und haben über das Jahr gesehen eine Auslastung von 90 Prozent. 

"Das Wohnangebot ist existenziell für die Auszubildenden", stellte der Fraktionsvorsitzende Sebastian Hutzenthaler fest. Die Attraktivität der Krankenpflege-Ausbildung hängt eng mit dem Wohnheim zusammen, waren sich die SPD-Mitglieder einig. Und eigentlich müssten mehr Räume zur Verfügung stehen, wenn man in die Zukunft der Pflegeberufe investieren wolle. Die SPD-Kreisräte könnten sich auch durchaus mit einem Neubau näher am Krankenhaus- und Schulstandort anfreunden, der sowohl mehr Platz als auch etwas mehr Komfort böte. "Die Zeit ist günstig, stellte der Vilsbiburger Kreisrat Hans Sarcher fest", denn über das Förderprogramm des Bundes für Vario-Wohnungen könnte hier genutzt werden. 

Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller interessierte sich auch noch für die Ausbildungsmöglichkeiten für Migranten. Als SPD-Landtagsfraktion habe man den Antrag gestellt, ein Modellprojekt für eine zweijährige Ausbildung zum Pflegefachhelfer mit Spracherwerb für Migranten zu entwickeln. Erfreulicherweise gebe es nun ein Konzept des Kultusministeriums für einen Schulversuch, deshalb hatte sich Müller mit einem Schreiben an den Landrat gewandt und angeregt, sich mit dem Vilsbiburger Kompetenzzentrum darum zu bewerben. "Über diese Ausbildung könne man zum einen junge Menschen in den Pflegeberuf bringen und andererseits auch die mehrsprachigen Kompetenzen für den wichtiger werdenden Bereich der kultursensiblen Pflege gewinnen", so Müller, die im Bayerischen Landtag im Gesundheitsausschuss tätig ist. 16 junge Menschen könnten zum 15. September ihre Ausbildung beginnen, wobei im ersten Jahr mit 37 Schulwochen der Ausbildungsschwerpunkt auf dem Erwerb der Fachsprache im Pflegebereich gelegt ist und auch Allgemeinbildung sowie Lerninhalte zur gesellschaftlichen Integration enthalten sind. Dem Bucher Bürgermeister Franz Göbl war es bei dieser Diskussion auch ein Anliegen, auf die lange Bearbeitungszeit bei der Anerkennung ausländischer Abschlüsse hinzuweisen. "Hier müsse auf Dauer unbürokratischer und schneller entschieden werden, wenn man die Pflegeheime bei der Personalgewinnung unterstützen möchte".

Foto: Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion mit der Schulleiterin des Kompetenzzentrums für Gesundheitsberufe, Monika Wagner (l.)

 

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