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SPD Tiefenbach/Ast

Einblick in die Apotheke bekommen

Kreistagsfraktion

SPD-Kreistagsfraktion besichtigte Apotheke im Krankenhaus Landshut-Achdorf

Was wörtlich übersetzt ein „Aufbewahrungsort“ ist, erkundeten die Kreisräte der SPD-Kreistagsfraktion in der vergangenen Woche mit großem Interesse, die meisten von ihnen kannten eine Krankenhausapotheke von innen noch nicht.

„Aufbewahrt“ werden unter der fachkundigen Leitung von Apotheker Johann Gürtner im Krankenhaus Landshut-Achdorf eine Vielzahl von Medikamenten, Salben, Tinkturen und Nährlösungen. Das Haus in Achdorf versorgt zudem die Krankenhäuser in Vilsbiburg und die Schlossklinik in Rottenburg, informierte Gürtner die Kreisräte der SPD.

Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller hatte die Besichtigung angeregt, nachdem sie über eine Anfrage erfahren hatte, dass durch die Änderungen der Apothekenbetriebsordnung zahlreiche Krankenhäuser von Umbaumaßnahmen betroffen sind. In Niederbayern gibt es derzeit neun Krankenhausapotheken, von denen beispielsweise Passau bereits 2011 den Umbau abgeschlossen hat. Neu hinzugekommen ist in der Apothekenbetriebsordnung auch ein verstärkter Anspruch an das Qualitätsmanagement und an Hygienemaßnahmen, informierte die Verwaltungsratsvorsitzende Dr. Marlis Flieser-Hartl die Kreisräte. Interessant fanden die Kreisräte auch den Blick in den Reinraum, in dem Zytostatika hergestellt und verarbeitet werden.

„Das Krankenhaus Landshut Achdorf hat rechtzeitig die erforderlichen baulichen Maßnahmen getroffen, um die hohen Anforderungen an diese Räume zu erfüllen,  erläuterte Dr. Marlis Flieser-Hartl. Besondere Sorgfalt erfordert die Abgabe von Arzneimitteln nach dem Betäubungsmittelgesetz, erläuterte der zweite Apotheker Werner Gräf seine Dokumentation. „Auch bei uns in der Apotheke wird es durch die erweiterten Dokumentationspflichten einen Mehraufwand geben“, machte der leitende Apotheker Johann Gürtner deutlich. Um die Finanzausstattung der Krankenhäuser ging es im weiteren Gespräch mit der SPD-Kreistagsfraktion.

Die Bayerischen Krankenhäuser stehen unter massivem finanziellem Druck. Die SPD-Gesundheitspolitiker im bayerischen Landtag haben sich erst kürzlich mit dem Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft, Siegfried Hasenbein getroffen und dabei über die Finanzausstattung diskutiert. 52 Prozent der Kliniken im Freistaat wiesen im Jahr 2013 ein negatives Ergebnis aus. Im Jahr 2010 waren es lediglich 20 Prozent der Kliniken, was bedeutet, dass sich die Zahl innerhalb weniger Jahre mehr als verdoppelt hat. Die SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag hat deshalb den Antrag gestellt, die Haushaltsmittel für den Doppelhaushalt 2015/2016 um 50 Millionen Euro auf 550 Millionen Euro zu erhöhen, um Investitionsmaßnahmen besser zu fördern, informierte MdL Ruth Müller.

 

Bildunterschrift: Die Kreisräte Filiz Cetin, Gerhard Babl und Sebastian Hutzenthaler beim Ortstermin in der Apotheke im Krankenhaus Landshut-Achdorf

 

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